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Seit den frühen 1990er Jahren ist der Diakonieverein, inzwischen firmiert als ‚Diakoniewerk Reichenbach und Umgebung GmbH‘, mit der Region und seinen Einwohnern verwurzelt. Nun feierten die drei Einrichtungen, die umfassende Pflege und Begegnungen ermöglichen, gemeinsam ihren Geburtstag: 30 Jahre Sozialstation, 25 Jahre Pflegeheim „Am Schlosspark“ Netzschkau und 25 Jahre Begegnungsstätte Reichenbach! Zur Feierstunde und dem anschließenden Tag der offenen Tür kamen langjährige Verbündete wie auch interessierte Anwohner in die Begegnungsstätte am Nordhorner Platz 3.


Fürsorge damals wie heute – Erinnerungen an die Gründungszeit

Mit Musik, Grußworten und einer großzügigen Spende der Sparkasse Vogtland gestaltete sich die Feierstunde am Freitagnachmittag, den 10. September 2021

Die Veranstaltung eröffneten Geschäftsführer der Diakoniewerk Reichenbach und Umgebung GmbH und Vorstand der Diakoniestiftung in Sachsen Roberto Schimana und Vorstandsvorsitzende des Fördervereins Diakonie Reichenbach e. V. Ulrike Penz. Sie zeigten sich dankbar angesichts des haupt- und ehrenamtlichen Engagements vieler „Schlüsselpersonen“ im Umfeld der Diakonie und stolz in Anbetracht des langjährigen Bestehens. „Nicht nur in den Jahren nach der Wende oder während der Corona-Krise haben viele Personen aus der Bevölkerung und den Kirchgemeinden zum Gelingen der vielfältigen sozialen Aufgaben beigetragen“, so Roberto Schimana.

 An die Anfangszeiten erinnern sich besonders zwei Pfarrer im Ruhestand, Hartmut Flach und Gotthold Lange. Beide sprachen über die Gründung des Heims und der Sozialstation sowie der Begegnungsstätte vor 25 Jahren. Für das Grundstück am Nordhorner Platz hatte die Stadt eigentlich eine Kirche vorgesehen – die Pfarrer wollten den Anwohnern des Neubaugebiets allerdings mit einer Begegnungsstätte mehr bieten als nur Gottesdienste. Und tatsächlich: Bis heute werden die großzügigen Räumlichkeiten vom PC-Club, dem Hospizverein, von Sportgruppen, dem Seniorenkolleg und anderen Akteuren genutzt. Aus der Anfangszeit geblieben ist auch der Seniorennachmittag als fester Treffpunkt für interessierte Senioren oder Anwohner, welcher thematisch und häufig von den Kirchgemeinden ausgestaltet wird. 

Im gleichen Gebäude ist seit den frühen 90er Jahren außerdem die Sozialstation Reichenbach der Diakonie stationiert, die damals aus dem Lutherhaus am Friedrich-Engels-Platz auszog. Sie feiert sogar ihr 30-jähriges Bestehen und steht immer noch in enger Beziehung zur Begegnungsstätte, nur ein paar Türen weiter. Die 23 Mitarbeiter/innen der Sozialstation pflegen und betreuen Menschen, die aufgrund einer Erkrankung, einer altersbedingten körperlichen oder geistigen Veränderung oder nach einem Krankenhausaufenthalt nicht mehr in der Lage sind, sich selbstständig in ihrer eigenen Wohnung zu versorgen. Die Sozialstation Reichenbach betreut zwischen 160 bis 170 Patienten mit verschiedenen Pflege- und Betreuungsleistungen auf insgesamt 13 Touren. Sie ist in den letzten Jahren stetig gewachsen.


Feierliche Finanzspritze – Sparkasse Vogtland überreicht Spende

Während der Diakonieverein die Bewirtschaftung und das Tagesgeschäft übernahm, ist der eigentliche Bau der Sparkassenstiftung Vogtland (heute Sparkasse Vogtland) zu verdanken. Der damalige Sparkassendirektor Caspar Goedejohann gründete zu diesem Zweck eine Sparkassenstiftung und finanzierte einen maßgeblichen Teil.

Natürlich war die Sparkasse selbst bei der Feierstunde vertreten: Dr. Ravinder Stephan Singh hielt nicht nur ein Grußwort, sondern überreichte gemeinsam mit Frau Haeseler eine Spende in Höhe von 1.000 Euro. Das Geld soll unmittelbar in die soziale Arbeit des Diakoniewerkes und die Aktivitäten der Begegnungsstätte fließen.


"Immer was los in der Begegnungsstätte!" – Ausprobieren und Kennenlernen zum Tag der offenen Tür

Vereine, Clubs und weitere Akteure stellen sich vor und laden zum Mitmachen ein.  Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung durch die ‚Musikschule Vogtland‘ und dem Posaunenchor der ‚Netzschkauer Musikanten‘. Herr Hopfer war zudem als ehrenamtlicher Klavierspieler aktiv.

Aussteller im Foyer waren der Hospizverein, der PC-Club sowie der Reha-Sport Netzschkau.

 



 

 

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Pflegedienstleiterin Sozialstation Reichenbach Petra Zorman mit Koordinatorin der Begegnungsstätte Katja Schütze (v.l.n.r.)

Die Begegnungstätte Reichenbach öffnete am 10. September die Türen zur Feierstunde und zum Tag der offenen Tür.